Winterzeit - Wohlfühlzeit für Hunde
Tipps für die Gesundheit & Pflege
Der Winter bringt nicht nur schöne Schneespaziergänge, sondern auch besondere Herausforderungen für unsere Vierbeiner.
Kalte Pfoten, heiße Tipps: Pfotenpflege im Winter
Im Winter sind die Pfoten Ihres Hundes besonderen Belastungen ausgesetzt – durch Schnee, Eis und Streusalz.
- Pfoten vor dem Spaziergang schützen:
Eine dünne Schicht Kokos- oder Melkfett hält die Ballen geschmeidig und verhindert Risse. - Pfoten reinigen:
Nach dem Spaziergang die Pfoten mit lauwarmem Wasser abspülen, um Streusalz zu entfernen. - Pfotenbalsam:
Wenn die Ballen trocken oder rissig sind, hilft ein spezieller Pfotenbalsam zur Regeneration.
Kälteempfindlichkeit – Nicht alle Hunde sind Schneefans
Wie gut ein Hund Kälte verträgt, hängt von seiner Rasse, Größe und Fellbeschaffenheit ab.
- Kurzhaarige und kleine Hunde:
Sie profitieren von einem gut sitzenden Hundemantel, der Rücken und Bauch warm hält. - Ältere oder kranke Hunde:
Für sie kann Kälte besonders belastend sein. Ein kurzer Spaziergang und ein warmer Platz zu Hause sind wichtig. - Langhaarige Hunde:
Ihr Fell bietet zwar Schutz, aber Schnee und Eis können sich in den Haaren festsetzen. Bürsten Sie Fell und Pfoten nach dem Spaziergang aus.
Winterfütterung: Mehr Energie bei kalten Temperaturen?
Hunde, die sich im Winter viel bewegen, verbrauchen mehr Energie.
- Anpassung der Futtermenge:
Bei aktiven Hunden kann es sinnvoll sein, die Ration leicht zu erhöhen. - Gute Fettquellen:
Hochwertige Öle wie Lachsöl liefern Energie und unterstützen das Immunsystem. - Immunsystem stärken:
Ergänzen Sie das Futter mit gesunden Extras wie Hagebuttenpulver oder Ziegenmilch.
Winterkrankheiten: Darauf solltest du achten
Kälte und Nässe können die Gesundheit Ihres Hundes belasten.
- Blasenentzündung:
Halte deinen Hund trocken und lasse ihn nicht auf kaltem Boden sitzen. - Atemwegserkrankungen:
Vermeide plötzliche Temperaturwechsel, z. B. von warm nach kalt. - Pfotenentzündungen:
Kleine Wunden durch Eis oder Salz können sich entzünden.
Kontrolliere die Pfoten regelmäßig.
DIY-Tipp: Wärmendes Kräuteröl für Hunde
Ein wärmendes Einreibemittel hilft besonders nach nassen oder kalten Spaziergängen.
Zutaten:
- 50 ml kaltgepresstes Oliven- oder Mandelöl
- 2 Zweige Rosmarin
- 1 TL getrockneter Ingwer
Zubereitung:
Die Kräuter ins Öl geben und eine Woche ziehen lassen.
Nach Spaziergängen das Öl sanft in die Pfotenballen einmassieren – das regt die Durchblutung an und entspannt die Muskulatur.
Mit der richtigen Pflege und Ernährung
wird der Winter für deinen Hund zu einer unbeschwerten Zeit. Achte auf kleine Details wie Pfotenpflege, Wärme und eine ausgewogene Ernährung – so kann dein Hund die kalte Jahreszeit genießen, ohne Kompromisse bei der Gesundheit einzugehen.